So beschleunigen Sie die Entwicklung von Software
Container spielen in vielen Unternehmen mit komplexen Infrastrukturen eine immer wichtigere Rolle: Sie ermöglichen hervorragende Kosteneffizienz und eine exzellente Skalierbarkeit. Sie fassen alles zusammen, was für den Betrieb der Anwendung benötigt wird: den Code der Anwendung, die dazugehörigen Konfigurationsdateien, Bibliotheken und weitere Abhängigkeiten. Als in sich geschlossenes Softwarepaket bieten sie so eine schlanke, feststehende Infrastruktur.
Die Vorteile von Containern
Die Vorteile von Containern:
- Portabilität: Applikationen können nahtlos und umgebungsübergreifend bereitgestellt werden. Keine Ausführungsprobleme mehr durch das Verschieben von Anwendungen in andere Umgebungen. Die Anwendungen können im eigenen Rechenzentrum verwendet werden und natürlich auch in der Cloud (etwa Azure oder AWS).
- Flexibilität: Containeranwendungen können als eine Einheit getestet werden. Updates und das Aufspielen von Patches sind durch das gemeinsame Betriebssystem einfacher durchzuführen. Die Sache wird erleichtert, da Container und Betriebssystem voneinander unabhängig sind.
- Schnelle Skalierbarkeit: Das immer neue Starten des Betriebssystems oder das Laden von Bibliotheken wird durch die Nutzung desselben Hostbetriebssystems vermieden. Das erlaubt ein rasches Starten der Anwendungen. So können in derselben Infrastruktur wesentlich mehr Container unterstützt werden. Ressourcen lassen sich sehr schnell hoch- und runterskalieren.
Im Unterschied zu Virtuellen Maschinen (VMs) virtualisieren Container keine Hardware. Ziel von VMs ist es, mehrere Betriebssystem-Instanzen auf einem einzigen Server auszuführen. Ein Container dagegen virtualisiert das Betriebssystem und abstrahiert zugleich Unterschiede in Betriebssystem und Infrastruktur. Deshalb kann ein Container überall bereitgestellt und ausgeführt werden, sofern das Basis-Image konsistent ist.
Microsoft stellt für Container in Azure mehrere Services bereit.
Hier ein Überblick, wann sich welcher Service eignet:
Azure Container Instances (ACI)
- Eigenschaften: kommt ohne VM-Infrastruktur aus
- Vorteile:
- sehr schnelle Ausführung und Bereitstellung
- Kostenberechnung nur nach aktiver Ausführung
- nur Verbrauch aktiv benötigter Gigabytes
- Eignet sich für: Einfache, einzelne Anwendungen
Azure Kubernetes Services (AKS)
- Eigenschaften: Orchestrierungsplattform für Container
- Vorteile:
- gruppiert mehrere Container in Pods (Vorgangseinheiten)
- ermöglicht die Ausführung und Skalierung vieler Container gleichzeitig
- macht Container-Apps portierbar
- bietet feste Sicherheitsstandards
- Eignet sich für: Szenarien mit einer Vielzahl an Containern, die skaliert, entwickelt und ausgeführt werden sowie regelmäßige Updates brauchen. Ermöglicht volle Kontrolle und Gestaltungshoheit über die eigenen Container-Landschaft.
Azure Container Apps
- Eigenschaften: Bietet ein automatisiertes Management von Container-Apps und Microservices auf einer serverlosen Plattform
- Vorteile: Komplexe Infrastrukturen werden über Open-Source-Technologie, z. B. Kubernetes Event Driven Autoscaling (KEDA), Distributed Application Runtime (Dapr) und Envoy auf AKS ausgeführt und verwaltet
- Eignet sich für: Szenarien mit einer Vielzahl an Containern und Microservices, die aber nicht selbst verwaltet werden sollen, etwa um sich ganz auf das Entwickeln von Anwendungen konzentrieren zu können.
Die Möglichkeit, auch mit begrenzten Ressourcen viel zu erreichen, machen Container für die Digitalisierung so entscheidend. In Kombination mit den Azure Container Services von Microsoft können Unternehmen im Alltag vielfältige Anwendungen ausführen und zugleich die eigenen Kosten niedrig halten. Unsere Experten beraten Sie gern zu sinnvollen Szenarien für den Einsatz von Containern in Ihrem Unternehmen. Melden Sie sich einfach für ein erstes Gespräch bei uns!